LIEBLINGSWEINE

PRIOR WEINHANDEL

Flüssig ist jeder Wein, fließfähig nicht unbedingt. „Den Begriff habe ich für die Gastronomie erfunden“, lacht Marcus Prior. Gemeint ist eine besondere Qualität: Der Gast schnuppert am Glas, ist schon überzeugt und möchte nach dem ersten Schluck sofort das zweite Glas bestellen. Genau mit solchen Weinen versorgen Marcus Prior und sein Geschäftspartner Benjamin Beyer die Gastronomie und neuerdings auch Privatkunden. Hauptberuflich war Marcus Prior 1985 als Sozialarbeiter im Jugendzentrum Jöllenbeck damit beschäftigt, Konzerte mit den Toten Hosen und den Ärzten zu organisieren. Durch seinen Vater kannte er einige Winzer und hatte bald Freude, ersten Gastronomen aus seinem privaten Umfeld diese Weine anzudienen. Ab 1988 wurde der Großhandel zum Hauptberuf. „Nach und nach entstand ein Sortiment, welches Üblichkeiten für Gastronomen berücksichtigt und neben dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis auch garantiert, dass diese Weine ausschließlich bei mir und meinen Kunden zu finden sind“, so Marcus Prior.

Gastronomen aus ganz OWL werden wöchentlich und zeitnah beliefert und können sich vom preiswerten Wein bis zu großen Gewächsen aus allen wichtigen Anbaugebieten der Welt bedienen. Als der Lockdown kam, war Benjamin Beyer, der zunächst im Prior Weinhandel gelernt hatte, schon zum Partner geworden. Sie nutzten die Zeit, um einen Web-Shop aufzubauen und den Lagerverkauf (Mönkehof, Dornberger Straße 300, Donnerstag 16-19 und Samstag 11-14 Uhr) anzuschieben. In dieser Zeit wurde auch das Motto „Wir tanzen Wein“ in Kooperation mit der Tanzschule DansArt professionell filmisch umgesetzt. Neben der einladenden Atmosphäre locken die Kunden vor allem die gastronomieerprobten Weine mit hohem Erfreulichkeitsfaktor. Was sie selbst besonders erfreut? Marcus Prior setzt auf den Côtes du Rhône Villages, Le Chêne Noir AOC, Benjamin Beyer auf den Sauvignon Blanc QbA trocken vom Weingut am Nil.
www.priorwein.de

Text: Redaktion

Foto: Privat

Bestimmt gefallen dir auch folgende Artikel

DIE NEUEN AM HERD

Gemüse schneiden, Fisch fi letieren, Fleisch zerlegen und daraus die leckersten Gerichte zaubern. Lebensmittel vorzubereiten und weiterzuverarbeiten gehört zu den vielen Dingen, die zur Ausbildung eines Kochs oder einer Köchin gehören. Die Vielseitigkeit des Berufs begeistert auch Jeremia Wilmer, Til Coesfeld und Kilian Aumann. Sie sind die Neuen am Herd. In Bielefelder Hotel- und Gastronomiebetrieben lernen sie ihr Handwerk von der Pike auf.